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Summertime Sadness.

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Grundsätzlich ist mit dem Wetter ja immer irgendwas verkehrt. Scheint die Sonne, ist es vielen gleich zu heiß. Regnet es, ist es zu nass, zu kalt und überhaupt ganz fies und doof. Aber jetzt mal ehrlich! Dieser Sommer verdient seinen Namen bisher wirklich nicht. Meine neue Sonnenbrille habe ich exakt zwei Mal tragen können und bevor ich meinen Kleiderschrank um ein paar sommerliche Teile erweitern konnte, war plötzlich auch schon überall Sale. Dabei scheinen Klamotten der kommenden Herbst-/Winter-Kollektion derzeit wesentlich nützlicher als ein paar Sommerschnäppchen.
Trotzdem ergab es sich vor ein paar Tagen, dass ich im Einkaufscenter unterwegs war und dieses tatsächlich mit einer großen türkisfarbenen Tüte verließ – was nicht nur in einem Punkt absolut ungewöhnlich für mich war.
Zum einen habe ich festgestellt, dass ich meine Einkäufe inzwischen fast ausschließlich online tätige und wenn ich dann doch mal ein Teil im Laden kaufe, dann ist es eben nur ein einzelnes Teil. Richtige Raubzüge, bei denen ich mit mehreren Tüten nach Hause kam, gab es bei mir schon ewig nicht mehr.  Zum anderen war ich selbst überrascht, in welchem Laden ich gleich mehrere richtig tolle (und überwiegend heftig reduzierte) Teile mitgenommen habe: ESPRIT nämlich. Früher bestand mein Kleiderschrank fast ausschließlich aus Klamotten von ESPRIT, irgendwann wurde mir das dann aber zu langweilig und ich fing an, nach immer neuen Shops zu suchen, die Klamotten anboten, die weniger “brav” sind und die in meinem Umfeld vielleicht nicht jeder trägt.
Als ich nach etlicher Zeit aber mal wieder in einem ESPRIT-Landen stand, musste ich feststellen, dass dort etliche hübsche Klamotten an der Stange hängen, die – wenn man sie entsprechend kombiniert – überhaupt nicht brav sind. Und sowieso drückt sich individueller Stil nicht unbedingt durch die Sachen aus, die man trägt, sondern vielmehr, wie man sie trägt.
Mitgenommen habe ich einen ganz wundervollen Maxirock, wie ich ihn schon ewig gesucht habe, eine Jeans, ein Tanktop in angesagter Neonfarbe, das so lang ist, dass ich ihm unten einen flotten Knoten verpassen kann, einen cremefarbenen Bolero und ein geblümtes Tuch, das super zu meinen neuen Boots passt. (Boots? Ja richtig. Eigentlich hätte ich lieber neue Sandalen gehabt, aber das Wetter…)
Wie dem auch sei, ich werde sicherlich nicht wieder Jahre vergehen lassen, bevor ich das nächste Mal bei ESPRIT reinschaue. Ob das wieder im Laden sein wird, weiß ich noch nicht, aber dafür gibt es ja dann den Online-Shop, mit dem ich (damals als regelmäßiger Kunde) immer gute Erfahrungen gemacht habe. Es muss also scheinbar doch nicht immer ein abgefahrener japanischer Shop sein, um mich glücklich zu machen. Nur ein bisschen Sonne, die fehlt mir dann doch.


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